Donnerstag, 24. März 2011

York

Da der Radius für Tagesausflüge hier in der Umgebung irgendwann keine interessanten Städte (mit Ausnahme von Stirling) hergab, beschlossen AW und ich am 12.03. nach England zu fahren. Um genau zu sein sollte es mit dem Zug nach York gehen.
Nachdem ich mich früh am Morgen aus dem Bett gequält hatte, kamen aber Zweifel auf. Draussen schneite es nämlich mal wieder. Ein Blick auf die Anzeigetafel der Busse verbesserte meine Stimmung nicht wirklich. Sämtliche waren gestrichen oder wurden mit großer Verzögerung angezeigt. Es blieb nur laufen. Früh um 6Uhr. Im Schnee.
Am Bahnhof angekommen stellte ich fest, dass AW schon heil angekommen war und auch die Züge keine Verspätung hatten. Also bewaffneten wir uns mit Kaffee und Pfefferminztee und fuhren gemütlich los.
Mit drei Stadtplänen konnte nicht viel schiefgehen dachten wir uns.
In York angekommen, gingen wir zuerst ein wenig auf der Stadtmauer spazieren, um anschließend eine große Kathedrale anzusehen. Diese war in der Tat gigantisch und wir fanden viele interessante Dinge. Nach so viel Kultur ging es in die Altstadt, shoppen und Häuser angucken. Letztere stehen teilweise schon schief, weil sich die Holzbalken im Laufe der Jahre verzogen haben.
Als unsere Mägen laut genug knurrten, gingen wir in einen Pub. Ohne an böses zu denken, genossen wir unser Essen. Auf einmal kam jemand um die Ecke, der mir schwer bekannt vorkam. Ein Kommilitone, der mich öfter von Halle nach Berlin (und andersrum) in seinem alten VW mitgenommen hatte, stand mir gegenüber. Erst ein wenig sprachlos, sprach ich ihn nach AWs Ermunterung doch an. Die Überraschung hätte nicht größer sein können. Schnell wurden Stühle geholt und aus einem 2er Tisch wurde ein 7er. Ein wenig plaudern und Neuigkeiten austauschen folgten und ein Erinnerungsfoto wurde auch gemacht, dann trennten sich unsere Wege wieder. AW und ich sahen uns noch den Rest der Altstadt, einen Markt und den Burghügel an. Noch einen Kaffee getrunken und dann ging es sehr ruhig wieder zurück nach Edinburg, wo der Schnee eine Pause im Schneien einlegte. (York hatte traumhaftes Wetter...)
Kaum zu Hause angekommen, fiel mein Körper nur noch ins Bett und mir die Augen zu.

P.S.: Ach ja, ein Haus aus dem 19.Jahrhundert, das ein Mann für seine Tochter als Hochzeitsgeschenk gebaut hat, haben wir uns auch angesehen. Leider hat die gute Frau nie geheiratet.

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...frühlingshaft! Viel Sonne und blauer Himmel, dazu milde Temperaturen...

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