Inselleben

Sonntag, 22. Mai 2011

Gestern und Heute

Gestern: Sonne scheint, Inselbewohnerin packt fleißig Koffer, räumt Zimmer auf etc
Heute: Es regnet, Inselbewohnerin hat Zeit und wollte abends grillen gehen.
Irgendwas ist immer.
Dafür gehen wir Kaffee trinken in dem Laden mit dem grünen Schild.
Und Montag ist frei.
Und Dienstag ist frei.
Und Mittwoch.... ist nicht frei. Aber passt schon. Man kann ja nicht immer frei haben.
Und Donnerstag kann ich hoffentlich mein verspätetes Weihnachts-/Geburtstagsgeschenk von mir an mich abholen. Das wäre was!
Und jetzt geh ich erstmal eine E-Mail schreiben...
die Inselbwohnerin

Mittwoch, 11. Mai 2011

Wahlen in Schottland

Wie bereits erwähnt, waren letzte Woche hier im Lande Wahlen. Darum habe ich mir überlegt, dazu kurz das Eine oder Andere zu sagen.
Vorher aber noch eine Ergänzung. Ich hatte geschrieben, dass Schottland nur in einem Teil selbst bestimmen kann und der Rest nach wie vor durch London geregelt wird. Zu diesem Rest gehören Steuern, soziale Sicherheit, Verteidigung, internationale Beziehungen und Presse. (nachzulesen im Scotland Act 1998)
Jetzt aber wirklich zu den Wahlen.
Das schottische Parlament besteht aus 129 Mitgliedern. Davon werden 73 aus einzelnen Wahlbezirken nach dem "first past the post"-System entsandt und 56 werden in acht verschiedenen Regionen nach dem "additional member"-System bestimmt. Die acht Regionen wiederum setzen sich aus einer bestimmten Anzahl von Wahlbezirken zusammen, welche wiederum immer ungefähr die gleiche Anzahl an Stimmberechtigten haben.
Das "first past the post"-System bedeutet, dass derjenige Kandidat, der die meisten Stimmen bekommen hat, die Position erhält. Beispiel. Kandidat A hat 19Stimmen, B 25 und C24. B würde den Posten bekommen, weil er die meisten Stimmen hat.
Bei dem "additional member"-System handelt es sich um ein Verhältniswahlsystem, ähnlich wie man es in Deutschland kennt. Die Sitze werden also prozentual vergeben.
Insgesamt sind die Sitze im schottischen Parlament für die Wahlbezirke jetzt wie folgt:
SNP (Scottish National Party) = 53
Labour ("Arbeiterpartei") = 15
Conservative = 3
Liberal Democrat = 2
Andere = 0
Insgesamt 73Sitze.
Die fehlenden 56Sitze verteilen sich wie folgt:
Labour = 22
SNP = 16
Conservative = 12
Andere = 3
Liberal Democrat = 3
Wer jetzt denkt, "Huch, jetzt haben ja die Arbeiter mehr!", der hat gut aufgepasst. Trotzdem können sie nicht viel ausrichten, weil sie insgesamt nur 37Sitze haben, während die SNP auf 69kommt. Alex Salmond, der Vorsitzende der SNP, ist daher auch wieder First Minister. Zu diesem wurde er auch schon von der Queen wieder ernannt.
So viel dann mal zur lokalen Politik.
Was hat das alles aber nun mit dem Parlament da unten in London zu tun? Dort wird Schottland durch 59Mitglieder vertreten. Diese wiederum werden in 59Wahlbezirken innerhalb Schottlands gewählt. Wie man sich denken kann, haben diese aber nichts mit denen aus der lokalen Wahl zu tun. Sie sind wieder ganz anders strukturiert. Und nur als Notiz am Rande... Das Parlament des Vereinigten Königreiches hat 650Mitglieder. Davon 533 aus England, 40 aus Wales, 59 aus Schottland und 18 aus Nord Irland. Noch irgendwelche Fragen???

Dienstag, 3. Mai 2011

Da ich gefragt wurde

warum ich an dem Hochzeitstag die schottische Hymne genommen habe anstatt der englischen oder britischen, hier mal die Erklärung.
Dazu ein kurzer Ausflug in die Innenpolitik der Inselgruppe, welche aus 2 Hauptinseln besteht. Auf diesen Hauptinseln wiederum befindet sich einmal die Republik Irland und auch das Vereinigte Königreich Großbritannien. Letzterem gehören die Staaten Nordirland, Wales, England und Schottland an. Lässt man jetzt das "Vereinigte Königreich" weg und spricht nur noch von Großbritannien, gehören diesem nur noch die Staaten Wales, England und Schottland an. Klingt komisch. Ist aber so. Und es wird noch besser. Alle diese Länder haben mehr oder weniger offiziell eine eigene Nationalhymne und auch eine für alle gemeinsam. Soll im Klartext heißen, es gibt eine Hymne für das Vereinigte Königreich Großbritannien, eine für Nordirland, eine für Wales, eine für England und eine für Schottland.
Was hat das Alles aber jetzt mit der Königsfamilie zu tun? Gute Frage. Also, vor vielen vielen Jahren, so ungefähr vor 300 bis 400 Jahren, lebten in London (also England) die Könige und Königinnen von England. Dazu diverse andere Adlige. Man möge das bitte auch auf Wales beziehen. Schottland war anders. Dort gab es einen König und eine Königin, wahrlich geleitet wurde das Land aber von den Clansoberhäuptern, die zu der Zeit regierten. Nordirland ist mir grad entfallen. Da sich die englische Königsfamilie in London aber ständig langweilte und alle anderen Inselbewohner als Barbaren und Heiden sah, welche dringend Hilfe benötigten, sahen sie sich dazu gezwungen mit eben diesen immer wieder Kriege zu führen. Daraus ergab es sich, dass sie eines schönen Tages über die gesamte Insel herrschten. In Schottland begann diese Herrschaft so zwischen 1750 - 1760. Die Schotten waren aber keineswegs glücklich darüber von den Rotröcken (den Engländern) regiert zu werden. Im Gegenteil. Sie wollten wieder selbstständig sein. Genauso wie die Waliser und die Nordiren (wobei die noch ein ganz anderes Thema sind...). In ihrer unendlichen Güte *hust* gaben die Engländern nach wiederum Hunderten Jahren ihnen eigene Parlamente. Das klingt toll, gell? Problem ist nur, dass diese Parlamente bis heute nur in bestimmten Bereichen (z.B. Bildung) wirklich selbstständig entscheiden dürfen. Die "wirklich wichtigen" Sachen diktiert noch immer London.
Aha. Und warum hast du nun also die schottischen Hymnen gespielt? Weil der Tag offiziell als Feiertag für ganz Großbritannien festgelegt war und damit ein freier Tag war. Die Engländer haben die Hochzeit auch gefeiert. Das konnte man sicher im TV sehen. Die Schotten aber sahen gar keinen Grund zu feiern. Früher feierten die Sklaven auch nicht die Heirat ihres Herrschers. Ausnahme bildete das kleine Städtchen St. Andrews. Dort wurde gefeiert, weil es die Universitätsstadt der Turteltauben war. Das war für diese Uni nämlich DIE Chance endlich auch von den Engländern wahrgenommen zu werden. In Edinburgh wurde nicht gefeiert. Das heißt, es gab eine Videoleinwand und dort saßen auch 100Leute. Drei Straßen weiter haben aber ebenso 100Leute gegen die Hochzeit und das Königshaus demonstriert. Und all die Schotten, die jetzt in den 200Leuten nicht enthalten waren, die hat es definitiv nur peripher tangiert, um es mal nett auszudrücken oder die ihre Häuser/Wohnungen/sich selbst alternativ mit schottischen Flaggen bestückt haben und ihre eigenen Nationalparties hatten. Es gab hier in den Geschäften natürlich auch die üblichen Kitschartikel, aber man bedenke bitte, dass es sich dabei meist um englische Ketten handelt. Auch heute, also am Dienstag nach der Hochzeit, könnte die Stimmung dieser gegenüber nicht gleichgültiger sein. Die Schotten haben wichtigeres im Kopf. Parlamentswahlen nämlich. Aber davon später... Das wird sonst zu viel Politik.
Wer jetzt glaubt, den Beitrag verstanden zu haben, der sage mir doch bitte, welches der Länder keinen Feiertag am Freitag hatte. Bei richtiger Lösung gibt es einen Bonbon. Sollte jemand in der Lage sein, mir noch einen banalen Fakt zu nennen, der durch die Streitigkeiten zwischen England und Schottland entstanden ist, bekommt er noch einen zweiten Bonbon.
Ach ja. Unser Haus war am Freitag blau-weiß. Die Jungs eher blau. Am Samstag dann dafür aber umso weißer.

Freitag, 29. April 2011

Zum Hochzeitstag

von Kate (Catherine) Middleton und William (...) die fünf als schottische Nationalhymnen verwendeten Titel in Reihenfolge ihrer Beliebtheit und Verwendungshäufigkeit.

Flower of Scotland

Scotland the Brace (mein persönlicher Hör - und Sehtipp, der auch von mir mitgesungen werden kann mittlerweile)

Highland Cathedral

A Man's A Man for A' That (in Scots, aber sehr genial)

Scots Wha Hae

Und zu guter Letzt: eine Aufnahme vom Royal Edinburgh Military Tattoo
Das würde ich ja wahnsinnig gerne mal sehen (und vor allem hören). Wer es sich hier nicht ansieht, hat wirklich was verpasst!

Ein Freund sagte dieser Tage zu mir:
"I'm nae English, only a wee bit British, bu' most of a' I'm Scottish. An' this day is nae gud, bu' it is a day off, so I'm nae gonna complain."
"Ich bin nicht Englisch, nur ein ganz kleines bisschen Britisch, aber am meisten bin ich Schottisch. Und das ist kein guter Tag, aber es ist ein freier Tag, also werde ich mich nicht beschweren."

Ach und.... für alle, die lieber Feuerwerk mögen und sich letzten September bei mir beklagt haben, dass es von mir dazu keine Bilder gibt... der Wasserfall und mal das Finale

Samstag, 23. April 2011

Lachanfall

Zur Erklärung. Über die Ferien soll ich Transkripte für verschiedene Höraufgaben schreiben. Diese sind alle so von 1999. Das ist soweit nicht schlimm, aber als der männliche Sprecher anfing zu reden, bin ich fast geplatzt vor Lachen. Er kann seine Herkunft einfach nicht verleugnen. Sowohl Aussprache als auch Satzbau verraten ihn einfach. Nichts gegen meine sächsischen Freunde, aber das heute ist echt der Knaller.
Im besten Fall schaffe ich einen kompletten Titel (Titellänge ca. 2Minuten), bevor ich mich erstmal fünf Minuten beruhigen muss... Selten so gelacht!

ICH KANN SO NICHT ARBEITEN!

Donnerstag, 21. April 2011

Mittwoch - Zurück nach Edinburgh

Eigentlich wollte ich Mittwoch mit der frühen Fähre losfahren. Die Aussicht um 5Uhr aufzustehen war aber nicht so verlockend, daher wurde es doch die späte Fähre. War aber egal. Der Bus ging eh erst abends. Zur Rückfahrt gibt es nicht viel zu sagen. War genauso wie die Hinfahrt nur mit mehr Schlaf. Wieder in Edinburgh angekommen, wurde mir im Haus erstmal berichtet, was in der Zwischenzeit so alles passiert ist. Es fehlt ein Führerschein und das Wohnzimmer schließt Leute aus. Es hätte schlimmer kommen können. Irgendwie hab ich meine verpeilten Mitbewohner fast vermisst...
Ende.

Dienstag - alte Steine

Wer in den Urlaub fährt, tut sich ja auch meist ein paar Sehenswürdigkeiten an. Das stand für Dienstag auf meinem Plan. Das Wetter war auch nicht so berauschend von daher war das schon okay. Es gibt bekanntlich kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung. Mit dem Busfahrer wurde dieses Mal ausgehandelt, dass ich eine Tageskarte bekomme und ihn einfach an der Straße anhalte, wenn ich ihn brauche. So musste ich nicht alle Stationen einzeln zahlen und konnte relativ planlos unterwegs sein. Zuerst wollte ich der/die/das Broch in Carloway sehen. Ein uraltes Mauerwerk, welches vor Hunderten Jahren von wohlhabenden Menschen bewohnt wurde. Allerdings müssen diese ziemlich klein gewesen sein. Durch die Tür gehen und innen umsehen hat nur im Entengang funktioniert. Bzw gar nicht, weil die Türhöhe bei geschätzt 30cm lag. Also egal, was da mal drin genau passiert ist, erraten kann man es schwer und die Aussagen auf der Infotafel (auf Englisch!) sind auch sehr schwammig. Von dort aus ging es zu Fuß weiter (nicht, dass sich hier einer beklagt, ich würde zu wenig laufen) zu den Callanish Standing Stones. Stehende Steine also. Und Wind. Viel Wind. Wie immer bei stehenden Steinen. Regen gab es auch noch gratis dazu. (Jacke erfolgreich eingeweiht) Steine waren trotzdem interessant. Wie immer weiß natürlich keiner so genau für was sie eigentlich waren, aber sie sind halt da. Die Aussicht ähnelt der, die man auch in Südengland bei Stonehenge hat. Dort guckt man auf die Autobahn, hier auf die einzige Straße weit und breit. Kaum, dass ich den Ort verlassen wollte, kamen die Touris. Glück gehabt. (nein, bin kein Touri, bin Einwohner Schottlands) Von den stehenden Steinen zu Fuß weiter zu gestapelten Steinen. Vor wiederum ganz vielen Hunderten Jahren baute man an der schottischen Küste gerne mal Blackhauses. Heute würde mal wohl Einraumwohnung dazu sagen. Ein großer Raum mit allem, was man so braucht und einem offenen "Kamin" ohne Schornstein. Der Rauch zieht einfach durch das Dach ab. Das ist aus irgendwelchem Zeug gedeckt, ich kann mich nur nicht mehr genau erinnern aus was. Wer Glück hatte, bekam für das Schlafzimmer eine Trennwand, so dass dieses nicht auch komplett verraucht war. Auf jeden Fall war es dort gut warm, wenn auch ein wenig zugig. Bevor ich das Dorf wieder verlassen habe, bin ich noch einen kleinen Hügel hoch, um eine Weile auf das Meer zu gucken und anschließend kurz was warmes essen gegangen. Wenn man den ganzen Tag draußen ist bei solchem Wetter macht das richtig glücklich. Der Regen lies sich auch überreden, sich zu verziehen und so konnte ich einen Teil meines Rückwegs auch noch laufen. Irgendwann war aber rum und ich hab doch den Bus genommen. Abends habe ich - man kann es sich denken - gebadet und mich dann ins Wohnzimmer begeben. Dort lauschte ich gebannt dem Singsang von zwei Schweizer Mädels, die frisch eingetroffen waren. Meine Abendunterhaltung war also gesichert. Vielleicht sehe ich sie nochmal, wenn sie hier in Edinburgh sind am Samstag. Abwarten.
Tag Drei Ende.

Montag - Strandtag

Montag strahlte die Sonne vom blauen Himmel und damit war klar: Ab zum Strand. Nach dem Frühstück ging es mit dem Bus einmal quer über die Insel bis zu einer Brücke, welche die Hauptinsel mit einer der vielen kleinen Nebeninseln verbindet. Vor der Brücke war umsteigen angesagt, denn die Straßen dahinter (und die Brücke selbst) sind maximal einspurig (eher weniger). Außerdem steigt hinter der Brücke die Gefahr auf Kühe und Schafe zu treffen. Im wahrsten Sinne. Es hat mich schwer erstaunt, aber die Fahrt bis hoch zum Strand verlief absolut problemlos. Dort angekommen, hab ich mich erstmal hingelegt und die Sonne genossen. Und ja, ich hab einen Sonnenbrand. Auf der Nase. Nicht lustig. Überhaupt nicht. Vom Strand führte mich mein Spaziergang quer über die Insel wieder zurück zur Brücke. Eigentlich sollte mich von dort der Bus wieder abholen, aber es war noch Zeit. So bin ich den Weg, den der Bus nimmt entlanggelaufen und hab mich unterwegs von ihm aufgabeln lassen. Nach ungefähr 6Stunden laufen war sitzen auch mal ganz schön. Wer jetzt fragt, na nu, was hast denn unterwegs gemacht außer laufen? Nicht viel. Landschaft gucken. Schafe und Kühe zählen. Ruhe genießen. Vor allem das. Wenn man 4Stunden keinen Menschen trifft, dann funktioniert das ganz gut. Abends habe ich mich nach dem Baden zu den Anderen ins Wohnzimmer gesellt und ein wenig TV geguckt. Es wurde sogar ein Sender gewählt, den alle verstehen...
Tag Zwei Ende.

Sonntag - Ruhetag

Wie schon erwähnt, ist auf der Insel Sonntags nicht so viel los. Ein einziges geöffnetes Restaurant habe ich gefunden, aber das kann man als Normalsterblicher auch nicht bezahlen. Essen war aber nicht so mein Problem. Sowohl meine Gastgeberin als auch jemand, den ich auf der Fähre aufgegabelt habe, hatten mich eingeladen. Da ich erstere noch ein paar Mal belästigen würde, entschied ich mich für die zweite Einladung. Gott sei Dank gab es keinen Fisch. Dafür eine Lebensgeschichte und viele interessante Erzählungen über die Insel. Als Retourkutsche musste ich dann von Deutschland erzählen, aber das ist ja jetzt nicht so schwierig. Abendessen war gesichert. Den Tag an sich habe ich laufend verbracht. Eigentlich wollte ich mir nur den Stadtpark und das Schloss darin ansehen. Schloss war zu, weil noch keine Sommersaison ist, aber der Park war offen. Der normale Rundwanderweg ist ca 6km lang. Sehr schön mit viel bergauf und bergab, teilweise an der Küsten entlang, teilweise am Fluss oder auch mal quer durch die Landschaft. Irgendwo hab ich ein unscheinbares leuchtend rotes Tor gefunden und bin in meiner Neugierde mal gucken gegangen, was dahinter ist. Es war.... nix. Niemand. Ungefähr 100%Ruhe. Und weil die Sonne so schön schien und überhaupt und sowieso hab ich mich erstmal in ein windgeschütztes Plätzchen gelegt und 'ne Stunde Mittagsschlaf gemacht. *grinst* Frisch ausgeruht bin ich noch eine Weile weiter gelaufen bis zum nächsten "Dorf". Wieder den ganzen Weg zurück zu laufen entsprach allerdings nicht so meiner Motivation. Es war halt auch Sonntag. Zum Glück fuhr die Postbotin (heute mal in politisch korrekt) grade durch die Gegend und hat mich mit zurück nach Stornoway genommen. Pünktlich wie nix war ich daher auch zum Abendbrot bei der älteren Lady. Ihr Menne war auch da. Aber den hab ich nicht verstanden. Null. Sie hat amüsiert gedolmetscht. War insgesamt sehr nett und sehr lecker und sollte ich mal wieder da sein, darf ich klopfen kommen. Das ist aber da oben so üblich. Wer nicht weiter weiß, klopft einfach mal. Irgendwo wird einem schon geholfen.
Tag Eins Ende!

Samstag - Anreise

Urlaub, der mit frühem Aufstehen beginnt lässt einen ja schon mal daran zweifeln, ob das gut gehen kann. (mich zumindest) Ging aber soweit gut und als ich von einem älteren Ehepaar am Busbahnhof hier in Edinburgh noch ein zweites Frühstück geschenkt bekommen habe, damit ich ihnen erzähle, was wir (AW und ich) schon so erlebt haben und was ich noch so vorhabe, war der Tag soweit gut. Bus fahren ist nix besonderes und die Strecke bis Inverness auch nicht besonders spannend. Schlafen hilft. In Inverness war auch nicht wirklich Zeit, um die Welt umzureißen. Die Strecke von Inverness nach Ullapool ist da schon deutlich interessanter. Nicht, weil unterwegs wahnsinnig viel passiert, aber die Landschaft ist sehr schön und so vergehen die 1 1/2 Stunden sehr zügig. Zügig fährt auch der Bus und man sollte sich dort wirklich anschnallen. Vom Bus ging es direkt auf die Fähre. Mit AWs Warnungen und Fährengeschichte im Kopf blieb nur zu hoffen, dass irgendwie alles gut geht. Ging auch. War sehr friedlich und der Blick auf Meer und Berge Dank Panoramafenster nicht zu überbieten. Allerdings wurde mir auf der Fähre klar, dass mein Stadtplan für Stornoway ganz unten im Koffer liegt, was sich natürlich richtig gut macht. Schließlich hab ich nach der Fähre einfach einen Busfahrer gefragt, wie ich zu meinem Schlafplatz komme. Dort gab es dann auch prompt noch warmes Essen! Das Zimmer hatte ich für mich alleine und dadurch auch das Bad (mit Wanne!!!). Wer mich kennt, ahnt jetzt, dass ich mitten in der Nacht erstmal baden war. Nach Mitternach bin ich ins Bett gefallen, hab aber vorher artig meiner Familie und MA Bescheid gegeben, dass ich gut angekommen bin. Meine Gastgeberin hat nämlich Internet!

Sehenswürdigkeiten

Insel-Wetter

...frühlingshaft! Viel Sonne und blauer Himmel, dazu milde Temperaturen...

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