Montag, 29. November 2010

Hamsterkauf

Heute vorsorglich eingekauft:
- 2 Flaschen Cola
- 1 Flasche Wasser
- 1 große (!) Flasche Milch
- Cornflakes für den Rest der Woche
- fertige Pasties zum Mitnehmen und so
- ausreichend Käse, Wurst und Toast
- eine Frauenzeitung mit Rezepten und Bastelideen
- 1 Tafel Schokolade und 1 Packung Kekse
- 1mal Pulver für heiße Schokolade
- 1 Flasche Saft

Ich denke, ich überlebe die Woche ohne nochmal zum Supermarkt rutschen zu müssen. Oder???

Schnee und so

Wenn nichts mehr geht, dann geht der Schotte eben. Meistens nach Hause. Oder überall dorthin, wo man relativ sicher zu Fuß hinkommt.
Im Moment ist beides der Fall. Nachdem es hier 14inches (ungefähr 30-35cm) geschneit hat, geht nämlich nichts mehr. Seit Freitag fällt es hier kalt von oben. Seit heute morgen ca 5.00Uhr fahren nur noch 1/3 der innerstädtischen Busse und fast gar keine außerhalb. Alle Schulen hatten heute und haben morgen geschlossen. Wie es danach weitergeht, wird jetzt Abend für Abend neu entschieden. Das heißt für mich zwar einerseits, dass ich frei habe und privates Gedöns erledigen kann. Andrerseits aber auch, dass ich viel Arbeit geschickt bekomme per Mail, die dann gemacht werden muss/kann/darf/soll. Ich will mich nicht beklagen. Man kann es schlimmer treffen als im Bett liegend mit einer Tasse heißer Schokolade zu arbeiten und dabei vor dem Fenster die weißen Flöckchen fallen zu sehen. Mal sehen, was ich morgen nach dem Arbeiten mache. Vielleicht komme ich mal dazu, Weihnachtsgeschenke zu gestalten oder so.
Übrigens war ich am Samstag hier im Kino und habe mir mit einer Freundin "Harry Potter" angesehen. War sehr gut und wir haben es sehr genossen.
Aktuell kommt keiner von uns irgendwo hin, denn Züge fahren auch nicht.
Ich bin gespannt, wie es hier weitergeht. Falls mich wer sucht, ich bin nicht weg. Nur gegebenenfalls eingeschneit. Falls mir wer noch Plätzchen ans Bett schicken möchte, nur zu! Solche Spenden nehme ich immer gerne.

eure Inselbewohnerin,

die die Situation so nimmt,
wie es kommt
und das Beste draus macht...

Sonntag, 28. November 2010

erster Advent

Nun beginnt es also mit dem ersten Advent.
Jeder sollte eine Mail mit ein paar Winterbildern von mir bekommen haben. Wenn ich irgendwen vergessen habe, darf derjenige das gerne anmahnen und ich kümmere mich darum.
Die Wintergeschichte zum ersten Advent folgt nun.
Am Freitag trug es sich zu, dass eine Freundin und ich durch Glasgow schlenderten und dabei darüber sprachen wie schön es doch wäre, wenn bei unserem Besuch des deutschen Weihnachtsmarktes Schnee liegen würde. Der Besuch war für Samstag angesetzt.
Der Samstag kam und mit ihm tatsächlich auch ein paar einzelne schüchterne Schneeflocken, die von uns aber voller Freude begrüßt wurden. Schnee hatten wir nun wie gewünscht. Der Weihnachtsmarkt an sich besteht aus zwei Teilen. Dem Winterwunderland und dem deutschen Weihnachtsmarkt. Ersteres ist mehr ein Rummel und für Kinder gedacht. Zweiterer tatsächlich wie ein Weihnachtsmarkt zu Hause. Es gibt Glühwein und Punsch zu trinken, Thüringen, Currywurst oder Spätzle zum Essen und Stollen sind ebenso vorhanden wie gebrannte Mandeln oder Schokoobst. Dazu erklingen zeitweilig deutsche Weihnachtslieder und die Besitzer der Stände kommen aus Städten wie Fürth (Bayern) oder Berlin. Es wird also auch deutsch gesprochen. Eine kleine Heimatinsel mitten auf/neben der schottischen Nationalgalerie. Am Anfang wussten wir nicht, ob wir nun lachen oder weinen sollten. Denn, so schön es auch ist, bei all dem, wird einem bewusst, wer und was einem aktuell besonders fehlt. Und so stelle ich mir die Reaktionen dieser - mir grad fehlenden - Leute vor:
Mama: "Guck mal! Die altehrwürdigen Häuser haben Zuckerguss!"
Schwesti: "Boah, nicht mal halten tut der Schnee. Und ... haben sie hier auch nich..." *grummel*
Papa: "Also das mit dem Straßenkehren müssen 'se hier aber nochma üben. Von wegen viel Schnee. Was machen die'n, wenn's richtig schneit?"
Zum Rest der Familie fällt mir grad nix ein und zu meiner besseren Häfte auch nicht. Heißt aber nicht, dass sie mir minder fehlen würden.
Naja, was tut man dann wohl auf dem deutschen Weihnachtsmarkt? Richtig, man holt sich eine Currywurst und einen Glühwein und genießt einfach mal nur. Auszeit für einen Moment von Erinnerungen und vor allem für Vorfreude - auf Weihnachten zu Hause!

eure Inselbewohnerin,
bei Schokobanane und heißer Schokolade

Intern

Um es kurz zu fassen:
Im Dezember keine neuen Rätsel, dafür jeden Adventssonntag eine Winter-Weihnachts-Geschichte aus meinem Alltag und hin und wieder mal ein Weihnachtslied.
Fragen?

Mittwoch, 24. November 2010

der Generalkonsul

hatte gestern Abend zum Empfang geladen. Als artige Assistentin geht man da natürlich auch hin, weil die Gespräche ja so interessant sind. Nicht etwa wegen dem Essen oder so. Nönö, wer kommt nur immer auf diese Gedanken...
Das Ganze fand im The Royal Scots Club statt. (anklicken lohnt sich) Neben den Assistenten waren die Leiter verschiedener Stifte aus Baden-Württemberg eingeladen, sowie Leute vom Konsulat und dem British Council als Vertretung der Stadt Edinburgh. Insgesamt spukten also ungefähr 40 Gestalten durch die Räume. Die Rede des Herrn Generalkonsul war wie immer sehr interessant und amüsant und ich freue mich darauf, ihn in zwei Wochen wiederzusehen. Die Rede des Leiters des Councils stand ihm in nichts nach, was mich doch sehr beeindruckt hat (sie war nur halt auf Englisch). Im Anschluss gab es viele leckere Häppchen (Gott sei Dank auch in fischfrei) und vor allem aber interessante Gespräch darüber, wie man in BaWü über Integration von behinderten Schülern denkt, wie man in BaWü die Studiensituation sieht und die Chancen nach eben diesem etc. Einer der Herren hat mich spontan an den Bodensee eingeladen, um mir dort Schulen anzusehen. Daran muss ich ihn bei Gelegenheit erinnern.
Leider, und das ist der einzige Punkt, der mir aufgestoßen ist, war nur ich als Vertreterin der Assistenten an staatlichen Schulen dort. Die anderen beiden kommen von Privatschulen und haben ein sehr verzerrtes Realitätsbild. Das wieder ein wenig zu normalisieren war dann meine Aufgabe. Im Gespräch mit den beiden hätte ich sie - Verzeihung - an die Wand nageln können. Aber gut...
Nach der Veranstaltung bin ich nur noch nach Hause gefahren, weil auch ich irgendwann mal müde bin... Am frühen Morgen (um 4Uhr) aufzustehen, ist halt für mich doch irgendwie herausfordernd.
die immer noch leicht angemüdete
Inselbewohnerin

Dienstag, 23. November 2010

ohne Worte

in stillen Momenten
entstehen Gedanken
Träume
Ideen
Möglichkeiten
...
und manchmal
selten
aber dennoch
auch Pläne
...
für die Zukunft
...



P.S.:
Danke an MA.

Montag, 15. November 2010

Andenken

Vor längerer Zeit hat mich hier im Blog mal jemand gefragt, was ich mir denn aus jeder Stadt so mitnehme, die ich bereise. Wie man sieht, hat das mit der Antwort länger gedauert...
Ich kaufe keine Postkarten oder sowas. Natürlich mache ich Fotos von Dingen, die mir gefallen. Aber das gehört auch einfach dazu.
Für mich selbst verbinde ich oft Lieder mit irgendwelchen Städten. Es gibt Lieder, da denke ich an bestimmte Orte in Berlin oder anderswo in Deutschland. Sandstorm von Darude lässt mich zum Beispiel immer an einen Urlaub in Stuttgart denken. Sobald ich das Lied höre, ist das Gefühl des Urlaubs wieder da, die Gesichter der Menschen in meinem Kopf und Bilder aus der Stadt ebenfalls. Und so weiter... Das ist das erste. Dazu kommen einfach viele private Erinnerungen. Um mal bei Stuttgart zu bleiben, der Besuch der Wohnung einer Freundin und die Möglichkeit nach langer Zeit mal wieder ausgiebig mit ihr reden zu können, nur um dabei festzustellen, dass es ihr dort sehr gut geht und sie endlich gefunden hat, wo sie hingehört.
Was nehme ich also mit? Materiell: Bilder. Sonst vor allem Dinge, die niemand sehen kann. Gedanken, Lieder und Gefühle. Eben Sachen, die man in seinem Kopf und in seinem Herzen immer mit sich trägt.
Egal, wohin man geht.

Nachtrag zum Rätsel

Bei der riesigen Beteiligung ist das mit dem Punktevergeben nicht so schwer... Punkt geht an die drei Ichs.
In einem Glas Erdbeermarmelade der Tesco-Hausmarke sind 454g und die kleinste Packung Milch enthält 568ml, was genau einem Pint entspricht.
So ausserdem kriegen die drei Ichs noch drei Punkte nach für die Sandwichtipperei.
Neues Rätsel? Gibt keins. Pause. Muss mir erst wieder was ausdenken.
Und wo ich grad bei Pause bin. Ich bin dann mal 'ne Woche weg.
es grüßt,
die Inselbewohnerin

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...frühlingshaft! Viel Sonne und blauer Himmel, dazu milde Temperaturen...

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