Donnerstag, 16. September 2010

Gedankensprünge

"Die Kunst zu lieben besteht darin,
sich nahe zu sein, ohne sich zu spüren,
sich alltäglich sehen, ohne alltäglich gesehen zu werden,
Eins sein und doch zwei bleiben..." (unbekannt)

"Bevor du über mich & mein Leben urteilen willst,
Ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg.
Durchlaufe die Straßen & fühle die Tränen.
Erlebe den Schmerz und die Freude.
Durchlaufe die Jahre, die ich ging.
Stolpere über jeden Stein, über den ich gestolpert bin.
Stehe immer wieder auf und gehe genau dieselbe Strecke weiter.
Genau wie ich es tat & erst dann kannst du über mich & mein Leben urteilen."

Pabst-Tag

Montag war Schontag. Davon angesehen, dass ich um 5:30 Uhr aus dem Bett gehüpft bin mit Schwung und Elan… //hüstel Ne, also Montags kann man gar nicht die Welt umreißen.
Dienstag war der Einführungstag für uns Assistenten. Irgendwie gruselig. Es sollen mal ca. 30 Leute gewesen sein, dieses Jahr waren es vlt 15… Naja, Edinburgh hat 3 Deutschassistenten, doppelt so viele Franzosen, ein paar Spanier, eine Italienerin und drei Chinesen. Ohne die privaten Schulen, die zählen nämlich nicht, weil ja privat… Eigentlich war die Veranstaltung okay. Das meiste hatte ich schon erledigt und konnte somit einen Ruhigen machen. Das Formular, zu dem ich Erklärungen bräuchte, das haben sie eh nicht erläutert. Zwischendurch gab’s Kekschen und Tee. Ausserdem noch eine Info, die ich wertvoll fand. Nämlich einen Internetlink, wo man sich (wie beschreibt man das?) eine Art Paket bestellen kann, dass einen Ausweis und mehrerere Coupons enthält für Nahrung (nix Tesco //grinst) und Freizeit. Finde ich gut, bestell ich Anfang Oktober, weil kostet 10Pfund. Ach ja und einen lustigen Faltwäscheständer habe ich mir Dienstag besorgt, damit ich nicht immer einen leihen muss beim Hai oder dem Brillenmädel. Ich glaube, Mama wird ihn (also den Wäscheständer) gruselig finden. Aber gut. Meine Sachen trocknen drauf.
Mittwoch. Extrem langweilige Veranstaltung mit Kekschenchen und Teeschlückchen. (ich liebe Verniedlichungsformen!) Alles, was dort erzählt wurde, war zwar theoretisch wirklich (also ernsthaft jetzt) gut, aber kann praktisch nicht umgesetzt werden, weil das Personal nicht reicht, weil die Stadt kein Geld hat. Kommt mir bekommt vor. Allerdings ist man hier immerhin so weit, dass man die gesetzlichen Grundlagen hat! Selbst das fehlt ja in Deutschland! (Staatsexamen…)
Nach dem ganzen Gedöns (kennt hoffentlich jeder das Wort, mein Laptop kennt es jetzt auch) war ich noch in der Schule, weil ich ja Mittwoch in Glasgow Bescheid sagen musste, ob ich zu deren Veranstaltung komme. Mein Oberster (der mit dem merkwürdigen Erlebnis) hat mir dann nur gesagt, dass er dort angerufen und denen gesagt habe, dass ich kommen werde. Super! Ne Mail hätte er mir ruhig schicken können! Aber gut, ich fahre, also ist alles in Ordnung.
Ganz geschickt wollte ich mir in der Stadt dann gleich mal meinen Fahrschein dafür holen, aber das ging mal total daneben. Die Schabracke (Entschuldigung) war nicht nur extrem unfreundlich und mit einem ausgeprägten Dialekt gesegnet, sondern auch ihre Ignoranz war bemerkenswert. Ich hab aufgegeben. Dann wollte ich mir eine Info holen, wie ich Donnerstag zur Schule komme, wegen dem PABST. Auch aufgegeben, nachdem ich die Schlange vor dem Laden gesehen habe. Mittlerweile weiß ich ja auch, dass hier pünktlich um 17Uhr die Läden schließen, anstellen wäre also auch sinnfrei gewesen. Okay, war also nicht so mein Tag.
Heute war dann Pabs-Tag. Früh zum Bus gelaufen, hängt ein Schild da: Nix Bus. Okay, fein, hatte ich mit gerechnet. Also bis zur Princess Street gelaufen und weil dort auch alles dicht war noch weiter hoch. Bergauf. Am Morgen. Lustiger Effekt ausserdem: Säntliche Ampeln waren aus und kleine Winkelmännchen versuchten den Verkehr zu regeln. Sah spannend aus, wenn der Bus an denen vorbeifuhr (es gab Busse irgendwo...). Irgendwann hab ich dann eine Haltestelle gefunden und auch meinen Bus gekriegt. Allein die Fahrt durch die Stadt hat aber schon 30Minuten gedauert, also fast so viel wie sonst für den ganzen Weg. Nach insgesamt zwei Stunden war ich dann trotzdem pünktlich da. Komme guter Dinge durch die Tür und erfahre, dass meine erste Stunde ausfällt, weil die Schüler nicht da sind... //grummelt Die Zeit wurde dann sinnvoll mit Vorbereitungen verbracht. Der Rest des Tages war okay. Über den Rückweg rede ich nicht. Jetzt werde ich nur noch ganz entspannt den Abend genießen und ein wenig Schulzeug machen, damit ich morgen beruhigt in meinen letzten Arbeitstag vor dem langen Wochenende gehen kann. Montag ist nämlich frei.
Ätsch!
die Inselbewohnerin

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